Welche Steuern zahlen Selbstständige? Dein Infoblog
Selbstständig sein und sein eigener Chef sein - Klingt das nicht perfekt? Für viele ist dies der Traum, wenn da nicht die Steuererklärung wäre. Mindestens einmal im Jahr ist eine Erklärung beim Finanzamt fällig. Hierfür können sich gerade am Anfang die Wenigsten einen Steuerberater leisten und machen es somit selbst. In diesem Blog erfährst du, welche Steuern du als Selbstständige/r zahlen musst und was dabei zu beachten ist.
Die Steuerarten für Selbstständige
Für Freiberufler ist eine Einkommen- & Umsatzsteuer fällig. Nimmst du die Kleinunternehmerregelung wahr, fällt die Umsatzsteuererklärung weg. Gewerbetreibende
zahlen Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuer
Die Einkommensteuer
Die Einkommensteuer wird auf das Einkommen berechnet. Sie ergibt sich aus dem Gewinn, minus Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen. Verdienst du unter 60. 000€ im Jahr, kannst du dein Einkommen mit der Einnahmen-Überschussrechnung ermitteln. Die Höhe der Einkommensteuer errechnet sich aus dem zu versteuernden Einkommen und dem Steuersatz in Prozent, welcher zwischen 0 und 42% liegt. 0% ist auch möglich? Ja, durch den Grundfreibetrag. Dieser liegt bei Ledigen bei 9. 168€ und bei Verheirateten oder PartnerInnen in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft bei 18. 336€ im Jahr. Liegt dein Einkommen unter diesem Beitrag, zahlst du keine Steuern. Dieser Betrag wird pro Steuerjahr neu festgelegt.
Die Umsatzsteuer
Hier ist nicht der Gewinn, sondern der Umsatz entscheidend. Die Umsatzsteuer wird auf Produkte und Dienstleitung gerechnet, die du in Rechnung stellst. Sie beträgt
19% und muss an das Finanzamt abgeführt werden. Selbstgezahlte Umsatzsteuer, die für Arbeitsmaterial gezahlt wurde, kann jedoch gegengerechnet werden. Gerade in der Gründungsphase, in der hohe Anschaffungskosten anfallen, kann hier sogar ein Gewinn erzielt werden.
Die Kleinunternehmerregelung (um Umsatzsteuer zu vermeiden):
Diese Regelung kannst du wahrnehmen, um die Umsatzsteuer zu vermeiden. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Umsatz im Gründungs- oder im Vorjahr nicht höher als 17. 500€ und im aktuellen Jahr nicht höher als 50. 000€ sein wird. Nimmst du die Kleinunternehmerregelung wahr, bekommst du aber auch keine gezahlte Umsatzsteuer zurück. Außerdem ist es trotzdem notwendig eine verkürzte Umsatzsteuererklärung beim Finanzamt einzureichen.
Die Vorteile der Steuererklärung
Bist du Selbstständig und machst deine Steuererklärung ohne Steuerberater, musst du einen guten Überblick über deine Finanzen haben. Was erstmals lästig scheint, kann hier Gold wert sein. Schließlich weißt du immer, wo du Finanziell stehst und kannst wichtige Entscheidungen treffen und vorausschauend planen. Außerdem kannst du dich bei vielen Anschaffungen freuen, denn anstatt Steuern zu zahlen, bekommst du vom Finanzamt sogar Geld zurück. Hast du erstmal die ein oder andere Steuererklärung abgeschickt, hast du den Bogen raus und kannst Steuertipps anwenden. Mit dem richtigen Buchhaltungsprogramm wird dann deine Buchhaltung zum Kinderspiel. Rechnungen kannst du mit dem Buchhaltungsprogramm von InformerOnline ganz einfach fotografieren und diese werden dann automatisch für dich ausgelesen und chronologisch gespeichert, damit du bei deiner Gewinn- und Verlustrechnung nicht mehr suchen musst. Auch die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist mit einem Mausklick erledigt. Überzeuge dich selbst und teste Informer jetzt 30 Tage lang gratis.
